Der Wettergott hatte es nicht gut mit einer DAVGruppe gemeint, die sich am Sonntag auf den Weg zum Geigelstein machten. Bei leichten Regen und wolkenverhangenem Himmel startete man mit 2 PKWs in Richtung Sachrang. Der Geigelstein ist einer der beliebtesten Aussichtsberge des Chiemgaus. Es hatte zu regnen aufgehört und so machte man sich vom Wanderparkplatz auf den Weg. Der Forstweg führt mit recht gleichmäßiger Steigung in den Wald nur einmal geht es bergab bis zum Wasserfall und dann wieder stetig bergauf. Nach einer halben Stunde steht am Weg die Diensthütte, und wenig Meter weiter zweigt des Jägersteig ab. Da es die letzten Tage sehr stark geregnet hatte und der Jägersteig ein schmaler, steiniger Pfad mit viel Wurzel ist, war die Entscheidung schnell getroffen, das man auf dem Forstweg weiter marschiert. Viele Mountainbi ker waren unterwegs. Es hatte einstweilen wieder zu regnen begonnen und der Gipfel war in Wolken gehüllt. Gegen Mittag war die Priener Hütte erreicht und man entschloss ein zu kehren. Die Gastronomie der Hütte war sehr weit gefächert und jeder konnte seinen Hunger stillen. Da sich das Wetter nicht gebessert hatte, beschloss man die 400 m zum Gipfel des Geigelstein nicht mehr auf zu steigen
und so trat man den Rückweg an. Langsam hatte sich das Wetter gebessert und als man am Parkplatz ankam beschloss man noch kurz ins Bergdorf Sachrang zu fahren. Man besichtigte die wunderschöne gut erhaltene Barock - Kirche St. Michael und verweilte am Grab von Peter Müllner, einer historische Figur, die gegen Unterdrückung und Armut kämpfte. Er war die Hauptfigur in dem dreiteiligen Film "Sachrang - eine Chronik aus den Bergen" Die Rückfahrt führte am Chiemsee vorbei über Altötting nach Dingolfing.