Vom Parkplatz in Grandsberg bei der Tagungs- und Gaststätte Menauer erwanderten 7 Teilnehmer den Hirschenstein. Auf dem Weg 2 ging es bei bedecktem Himmel in den Buchenwald am Fuße des Hirschensteins zur Bärenhöhle. Der Name war vielversprechend ein Bär aber wurde nicht angetroffen und so konnte die Wanderung in Richtung Schuhfleck fortgesetzt werden. Bei diesem Wanderknoten, an dem sich 9 Wanderwege aus allen Himmelsrichtungen kreuzen, folgten die Wanderer dann dem leicht ansteigenden Mühlenweg der auf seinem Höhepunkt auf eine Forststrasse trifft. Nach wenigen hundert Metern Forststraße wieder auf den Wanderweg der auf den Gipfel des Hirschensteines (1095m) führt. Obwohl die Sonne zwischenzeitlich immer mehr die Oberhand gewann war doch deutlich eine kühle Brise auf dem Gipfel und besonders auf dem sieben Meter hohen Aussichtsturm zu spüren. Hinweise am Turmgeländer erklären dem Besucher, welche Berge und Orte zu erkennen sind. Die Aussicht selbst eröffnete einen Blick ins Gäubodenbecken von Deggendorf nach Straubing. Eine Fernsicht in die Alpen war aufgrund des trüben Himmels nicht möglich.
Nach einer Rast und kurzen Stärkung erfolgte der Abstieg auf dem Weg 4 bis zum Schuhfleck. Nun wurde dem Mühlenweg in die entgegengesetzte Richtung weiter gefolgt und traf da auf eine kurzen Abstecher zum Grimmeisenweiher, der im Sonnenlicht die umgebenden Bäume auf seiner dunklen Oberfläche widerspiegelte. Am Fuße des Schopf hieß es dann den Mühlenweg in Richtung Grandsberg zu verlassen. Die Gruppe wanderte auch noch auf den Gipfel des Schopf (925 m) um dann nach kurzer Wegstrecke wieder zurück am Ausgangspunkt anzukommen. Bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Menauer freuten sich alle über die schöne und abwechslungsreiche Tour. Der Hirschenstein ist eben zu jeder Jahreszeit und auf verschiedenen Wegen immer wieder ein lohnenswertes Ziel.