Geplant war ein Klettersteigwochende am Gosausee. Aufgrund der Wetterbedingungen war dies jedoch nicht möglich. Da die Vorhersagen für den Mondsee besser waren, machten sich 8 DAV'ler am Samstagmorgen auf den Weg, um über den Drachenwandklettersteig auf den gleichnamigen Gipfel zu steigen. Nach dem obligatorischen Leberkäsefrühstück stelle man die Fahzeuge am Gasthof Drachenwand in St. Lorenz am Mondsee ab. Hier parkten bereits ca. 100 Fahrzeuge und die Befürchtung wurde laut, dass man am Klettersteig mehr stehen als klettern würde. Nach etwa 30-minütigem Zustieg zeigte sich, dass am Einstieg erstaunlich wenig Klettersteigbegeisterte waren. So legte man in aller Ruhe und Sorgfalt die Sicherheitsausrüstung an und begann zu steigen. Der Steig ist mit Schwierigkeit C eingestuft, die meisten Stellen bewegen sich jedoch im B und B/C Bereich. Dies ist für routinierte Geher kein Problem und nur Genuss. Einige Teilnehmer wagten sich an den weißen, steilen Pfeiler, der eine C/D Stelle aufweist. Ab und zu bremsten weitere Kletterer die Teilnehmer, dies war gut so, denn so hatte man Zeit, den gigantischen Ausblick auf den Mondsee zu genießen. Denn Klettersteiggehen heißt nicht nur steigen, sondern auch schauen und genießen. So erreichte man über den 400 Höhenmeter umfassenden Steig den Gipfel mit 1060 m. Hier genoss man nochmals den super Ausblick und vor allem die verdiente Brotzeit.
Der Abstieg führte am Drachenloch vorbei steil nach unten zu einem Gegenanstieg, den man die Rache des Drachen nennt. Man merkte bald, wie das zu verstehen ist. Über den seilgesicherten Klausgraben (Saugraben), der seinem Namen alle Ehre macht, stieg man nochmals voll konzentriert ab zum Parkplatz.
Auf dem Rückweg kam man "ganz zufällig" am Biergarten in Mariakirchen vorbei, in dem man das Erlebte bei gutem Bier und einer Brotzeit nochmals Revue passieren ließ. Das Klettersteigwochende am Gosausee wird auf nächste Jahr verschoben
