Skitourentage auf der Bochumer Hütte | © Able Ludwig
Skitourentage auf der Bochumer Hütte | © Able Ludwig

Skitourentage auf den Bochumer Hütte

vom 05. bis 09.02.2025

05.02.2025

Tourenleiter: Able Ludwig
05.02. -07.02.2025, 7 Teilnehmer
07.02. -09.02.2025, 4 Teilnehmer

Im Februar führte die Sektion Dingolfing des DAV Skitourentage in den Kitzbüheler Alpen durch. Die Anreise erfolgte am Mittwochvormittag mit zwei Autos zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Pocher Kapelle in Wiesenegg - Grüntal bei Aurach. Pünktlich um 11 Uhr stieg die Gruppe, bestehend aus sieben Teilnehmern und dem Leiter Ludwig Able, über die teils eisige Rodelbahn zur Bochumer Hütte (1430m) auf, wo sie um 12:30 Uhr ankam. Dort gab’s eine Stärkung, außerdem wurde die Hüttenausrüstung in einer Stube verstaut. Um 14:00 stiegen die Skibergsteiger über teilweise apere Waldsteige und steile Almwiesen zum 400 Höhenmeter höher gelegenen Hahnenkampl auf. Bei der Abfahrt über flache Almwiesen fanden sie dann gut fahrbaren Pulverschnee bis zur Oberkaseralm. Anschließend ging’s auf ausreichend schneebedeckten Almwegen zurück zur Bochumer Hütte. Nach einer Pause mit Skitouren-Yoga gab es ein leckeres, vegetarisches 3-Gänge-Menü. Am nächsten Tag stieg die Gruppe über den Rauber zum Saalkogel (2007 m) auf, dort gab es die mitgebrachte Mittagsbrotzeit. Danach fuhr man wieder zur Oberkaser Alm ab. Weil sich der Schnee so gut fahrbar war, spannten die Tourengeher nochmal die Steigfelle auf die Ski und stiegen noch 300 Höhenmeter im nordseitigen Kar zum Tor (1933m) auf. Nach einer Teepause fuhren sie wiederum in gutem Pulverschnee zur Hütte ab. Dort machten sie wieder ihre Yogaübungen, bevor es zum Abendessen ging. Zum Abschluss der ersten drei Tourentage wiederholte die Gruppe die Tour zum Rauber, wobei sie dann mittags wieder an der Hütte ankam. Die Teilnehmer der ersten Gruppe fuhren ins Tal ab, für sie ging es nach Hause. Die zweite Gruppe, bestehend aus vier Skibergsteigern, war inzwischen schon auf der Bochumer Hütte angekommen. Zuerst ging es wieder auf den Saalkogel. Bei dieser Schönwetterlage gab es keine Änderung beim Pulverschnee. Auch bei dem Abendprogramm, Yogaübungen und abwechslungsreiches vegetarisches Essen, blieb alles beim Alten. Am Samstag stiegen die Skifahrer zum Tor auf, anschließend gingen sie im flachen Gelände zum Mittagskogel (2057m), wo sie punktgenau die Mittagsbrotzeit machten. Dann fuhren sie in eine zurückliegende Senke ab. Dort fellten sie wieder auf und stiegen im steilen Kar zum Gamshag (2178m) auf, wo sie eine perfekte Rundumsicht genossen. Danach fuhren sie das steile Kar mit teilweise unverspurtem Pulverschnee zur Toralm ab. Dort genossen sie, noch in der Sonne sitzend, den Rest der Brotzeit, bevor sie im schattigen, nordseitigen Kar bis zur Niederkaseralm schön abfahren konnten. Wieder auffellen und zur Hütte aufsteigen war angesagt, bevor’s zum Abendessen ging. Für den Sonntag, den Abreisetag, suchten sie sich ein knackiges, steiles Kar des Schützkogels (2008m) aus. Der Aufstieg ging an einer steilen Flanke zum Kamm hinauf und über diesen dann zum Gipfel. Die Abfahrt war auf der anderen Seite, in einem, mit wechselhaftem Pulverschnee bedeckten Kar, zum Sommersteig. Auf diesem quer rutschend hinunter zur Oberkaseralm und zurück zur Hütte. Nach einer Kaffeepause packten sie das Hüttenequipment in die Rucksäcke und fuhren auf der präparierten Rodelbahn ins Tal. Die Erinnerungen an schöne Skitouren, trotz des wenigen Schnees, im Gepäck.