Das Krimmler Achental mit seine Seitentälern Rainbach -und Windbachtal ist eines der schönsten gelegenen Hochtäler im östlichen Alpenraum. Das Gebiet mit ihren Gipfeln und Gletschern hat schon eine leichten Westalpen Flair.
Fünf Skibergsteiger des DAV Dingolfing durften 4-Tage in dieses Naturerlebnis eintauchen und dort Skitouren genießen. Die Voraussetzungen waren gut, am Vortag der Anreise hatte es nochmals geschneit und die Wetterbedingen für die ersten beiden Tage waren recht vielversprechend.
Am Parkplatz Trattenköpfl angekommen, packte man die Ski auf den Rucksack und wanderte Richtung des Krimmler Wasserfalles, übrigens die höchsten Wasserfälle Österreichs.
Am Wasserfallweg angekommen ging es dann mit Ski entlang der imposanten Wasserfälle in Richtung Achental und zum Krimmler Tauernhaus.
Am Nachmittag machte man noch eine kleine Skitour zum Rainbachsee und fuhr über ein Kar wieder zurück.
Nach dem sehr leckeren Abendessen, für das dieses Haus auch bekannt ist, machte man noch die Tourenplanung für den nächsten Tag.
Eine lange Tour auf den Glockenkarkopf stand auf dem Plan, da das Wetter für Freitag sehr schön vorausgesagt wurde.
Das Frühstück am nächsten Morgen ließ keine Wünsche offen und man machte sich gestärkt in Richtung Windbachtal.
Ab der Windbachalm spurte man dann im unverspurtem Schnee das Tal hinein in Richtung Krimmler Tauern. Kurz vor dem Schafseeml entschied man sich aber um zu drehen, da die Sicht plötzlich immer schlechter, die Föhnmauer immer mächtiger wurde und man in den entscheidenden Hang nicht einsehen konnte. Schade, da die gesamten Hänge noch unverspurrt waren, doch einen Teil davon hatte man ja noch bei der anschließenden Abfahrt vor sich.
Bei der Innerunlaßalm spurte man dann noch einen kleinen Hang hinauf, da in diesem bei der vorherigen Abfahrt schon schöner Pulverschnee vorahnden war.
Am Samstag ging man dann nochmals bei sonnigem Wetter in das Windbachtal und stieg oberhalb der Windbachalm über die südseitigen Hänge auf die Hohe Scharte.
Den Grat zum Windbachtalkogel entschied man sich nicht zu gehen, da der Grat durch den stürmischen Wind zu gefährlich war. So genoss man im oberen und unteren Teil des Kares den guten Pulverschnee. Im Krimmler Tauernhaus angekommen stoß man in der Nachmittagssonne noch bei einem Kaltgetränk auf den schönen Tourentag an.
Am Sonntag entschied man sich nach dem Frühstück die Heimreise anzutreten, da der Wetterbericht schwere Sturm Böen meldete und dies auch vor Ort schon ersichtlich war.
So machte man sich nach dem Frühstück mit den Ski und viel Rückenwind auf und skatete aus dem Tal. Gegen Nachmittag erreichte man dann wieder gesund und mit einem schönen verlängertem Skitourenwochenende im Gedanken die Heimat.