Rotwand (1884m), einer der bekanntesten Münchner Hausberge, war das Ziel für zwölf Dingolfing er Wanderfreunde. Sie gilt zu Recht als einer der schönsten Aussichtspunkte des Mangfallgebirges. Während der Anfahrt bis München wurde die Wetterprognose noch bestätigt. Doch kurz vor dem Irschenberg nur noch dicke, tiefdunkle Wolken. Der Wettergott schien uns nicht wirklich gut gesonnen. Doch es gibt kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Kleidung diesem Motto folgend begann der Aufstieg am Spitzingsee-Taubensteinparkplatz (1084m). Vorbei an den Wellneshotels am Spitzingsee kam sicher der/m einen oder anderem in den Kopf Sauna wär wohl jetzt angenehmer. Zudem jetzt schon leichter Nieselregen einsetzte. Am Ziel, nach ca. 800 Höhenmetern, die Rotwand vor Augen war sie trotzdem nicht zu sehen. Um der unfreundlichen Witterung ein Schnippchen zu schlagen beschloss man die gastliche Rotwandhütte sofort zu besuchen. Diesem Ansatz folgten auch viele andere Wanderer, aber das Hüttenteam war gut organisiert und die Versorgung war bestens. Während ein Teil der Dingolfinger sich noch an Kaffee und Kuchen erfreute, bestieg der andere Teil den immer noch unsichtbaren Rotwandgipfel. Beim anschließend gemeinsamen Abstieg, über den Taubenstein (1692m), zum Ausgangspunkt der Rundtour ermöglichte die zwischenzeitliche Wetterbesserung jetzt wunderbare Aussichten in die bayerische Voralpenlandschaft