Skitourentage auf der Potsdamer Hütte, die noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden. Vier Skibergsteiger machten sich am vergangenen Dienstag auf dem Weg Richtung Sellrain. Vom Parkplatz aus stieg man den langen Zustieg bei starkem Schneefall durch das Fotschertal zur Potsdamer Hütte auf, wo man sich auf die sehr urige und warme Stube freute. Die beiden Hüttenwirte empfingen uns sehr freundlich und auch an den weiteren 3-Tagen wurden wir mit einem hervorragenden Abendmenü sowie Frühstück verwöhnt. Es waren besondere Tage und hinzukommt das wir während unseres Aufenthaltes nur insgesamt 6 Personen auf der Hütte waren, das hat man auch nicht alle Tage.
Am zweiten Tag boten wir uns an beim Schneeschaufeln zu helfen, denn es hatte 50cm Neuschnee gegeben und es war einiges zu tun. Wie heißt es so schön, erst die Arbeit dann das Vergnügen. Deshalb machten wir uns nach der Arbeit mit den Ski Richtung Roter Kogel auf, soweit es die Verhältnisse zu ließen, denn diese waren an diesem Tag sehr angespannt nach der Menge an Neuschnee. Es ist schon was Besonderes, die ersten Spuren in den frisch gefallenen Schnee zu ziehen. Ein kleiner Buckel im Bereich der Schafalm, 150hm vor dem eigentlichen Gipfel war unser Ziel. Die anschließende Abfahrt im unberührten Schnee war für uns alle ein besonderer Abschluss des ersten Tages.
Der zweite Tourentag begann mit einer Abfahrt zur Seealm, wo man wieder die ersten Spuren entlang des Fotscher Baches hinauf in das Kar unterhalb des Wildkopf zog. Die finale Schlussrinne und der Weiterweg zum Gipfel war an diesem Tag wegen der noch immer angespannten Verhältnisse nicht möglich. Dafür genoss man aber die Abfahrt um so sehr und man stieg sogar nochmals erneut einen Teil auf, weil es so schön war.
Am letzten Tag stieg man von der Hütte ein paar Höhenmeter auf und fuhr über schöne Pulverhänge ab zur Forststraße. Dann ging man noch Richtung Schaflegerkogel wo wir uns kurz vor dem Gipfel zur Umkehr entschlossen. Nach einer wieder mal pulvrigen Abfahrt über schöne Hänge und die anschließende Forstraße zum Parkplatz, erreichten wir ein paar Stunden später wieder gesund und mit tollen Erinnerungen die Heimat.