Eine große Schar Erwachsener und Kinder des Alpenvereins, aber auch Nichtmitglieder, hatten sich eingefunden, um einen gemeinsamen Tag im Nationalpark Bayrischer Wald zu verbringen. Eindrucksvoll erlebten wir einen Wald in seiner ursprünglichen Form, in dem Natur Natur sein darf.
Das Tierfreigelände war ein ideales Ausflugsziel um allen Erwartungen gerecht zu werden. So konnten die Erwachsenen ausgiebig wandern, ohne dass bei den Kindern Langeweile aufkam. Die vielen Stationen lockten die kleinen Besucher, um ihnen die heimischen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu zeigen. Über 30 typische Bewohner des Bergwaldes leben in dem weitläufigen Gehegen und großen Volieren. Wölfe, Bären, Wildschweine aber auch Vogelarten wie Auerhuhn, Uhu und Habichtskauz entdeckten die Kinder mit wachem Blick zwischen den Bäumen und Sträuchern.
Die großen umgestürzten Bäume, wurden im Nu zu Balanceakten missbraucht und an den dicken, stabilen Wurzeln konnte man sich prima festhalten. So war es kein Problem, auf den noch so hoch gelegenen Stamm zu gelangen. Abenteuer in der Natur hautnah erleben und spüren, seine Geschicklichkeit testen, seine Kräfte und Ausdauer messen, dass konnte man hier ungehemmt.
Da die Erwartungen bei einer großen Gruppe oft verschieden sind, entschieden sich manche, nach dem Tierfreigelände noch das Hans-Eisenmann-Haus aufzusuchen. Das Haus bietet jedem Besucher etwas und man kann viel neues Wissen über den Wald und die Natur mit nach Hause nehmen. Ob bei dem Film über Eulen und Bären, den Mikroskopen oder im Erlebnisraum mit lebenden Mäusen, Fühl- und Taststationen, allen Kindern, auch den Jugendlichen, hatte es sichtlich gut gefallen.
