Zuckerhütl | © Zuckerhütl

DAV-Tour zum Zuckerhütl 3507m

vom 13.07. bis 15.07.2018

13.07.2018

Tourenleiter: Ernst Konrad, Maier Georg
Teilnehmer: 8

Am letzten Wochenende stand wieder eine Hochtour, des DAV Dingolfing auf dem Programm. Am Freitag fuhren deshalb 8 DAV'ler, ins Stubaital um unter anderem das Zuckerhütl 3507m zu besteigen.
Die Tour wurde an der Talstation der Mutterbergalm des Gletscherskigebiets im Stubaital gestartet. Mit der Bahn fuhr man die ersten beiden Sektionen bis zur Station Eisgrat auf 2900m. Von dort ging es über den teilweise abgedeckten Gletscher des Schaufelferner hinauf bis zur Jochdohle. Nach einer kurzen Rast wurde dann die nahegelegene Schaufekspitze 3332m bestiegen, bevor man dann über den Gaiskarferner zur Hildesheimer Hütte 2899m abstieg und dem Trubel des Touristengebiets entkam.
Eigentlich wollte man am nächsten Tag nach der Besteigung des Zuckerhütels über den Sulzenauferner zur Sulzenauhütte absteigen. Nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt ist dieser Weg aber durch den Rückgang der Gletscher und des vermehrt zunehmenden Steinschlags nicht mehr zu empfehlen. Daher wurde kurzerhand umdisponiert und beschlossen eine weitere Nacht auf der Hildesheimer Hütte zu verbringen. So wurde am Samstag dann die Tour zum Zuckerhütl in Angriff genommen. Der Weg führt hier erst über einen markierten Steig zum Pfaffenferner. Über das Pfaffenjoch gelangt man dann auf den Sulzenauferner. Über den mäßig ansteigenden Ferner gelangt man dann zum Pfaffensattel. Am oberen Ende des Sattels wurden dann die Steigeisen abgelegt um dann die letzten 100 Hm im Fels zum Gipfel zu steigen. Auch hier macht sich in der Zwischenzeit der Rückgang des Permafrost deutlich bemerkbar. Zum einen muss durch den Rückgang des Gletschers deutlich früher in den Fels gewechselt werden und die Felspassage ist sehr brüchig geworden. Nachdem man vom Gipfel des Zuckerhütels wieder zum Pfaffenjoch zurückgekehrt war, wurde im Anschluss, der auf der anderen Seite des Jochs gelegene, Wilde Pfaff 3456m bestiegen. Nach dem auch dieser Berg bewältigt war, ging es über den Sulzenauferner wieder zur Hütte zurück. Auf dem Rückweg wurde dann noch der Gipfel des Pfaffenkogel 3366m mitgenommen.
Am darauffolgenden Tag wurde das Wetter deutlich instabiler. So trat man dann nach dem Frühstück den Rückweg über die Jochdohle zur Station Eisgrat an. Auf dem Weg zur Jochdohle wurde dann noch ein Abstecher zum Schussgrubenkogel 3211m unternommen, um dann am frühen Nachmittag den Rückweg nach Dingolfing anzutreten.