Seemannshausen | © Seemannshausen

Auf Umwegen nach Seemannshausen

27.03.2022

Tourenleiter: Maier Georg
Teilnehmer: 18

Von Gangkofen aus, das schon im Landkreis Rottal-Inn liegt, starteten neun Wanderfreunde mit dem Wanderführer Georg Maier von der Dingolfinger Sektion des Deutschen Alpenvereins. Als Ziel war Seemannskirchen vereinbart, und so marschierte die Gruppe bei fast sommerlichen Temperaturen punkt 13 Uhr los.
Zuerst ging`s vom Parkplatz aus, wo man die Autos zurückgelassen hatte, auf einem breiten Feldweg den Hügel hinauf, bis man die Anhöhe erreicht hatte, von der der Blick frei über Felder und Wiesen schweifen konnte. Nach dem sonnenbeschienenen Weg entlang hoch über Gangkofen, wurde in einen schattigen Waldweg eingebogen, gesäumt von hohen Fichten und Föhren. Nach dem schnell durchquerten Waldstück näherten sich die Wanderer einem großen Einödhof, der zu Birding gehört. Von da erstreckte sich der Rundblick weit über Felder und Fluren, nur ganz in der Ferne waren ein paar Gehöfte zu erspähen.
Mitten durchs Holz führte der Wanderpfad auf einem ein wild-romantischen Weg weiter, der Boden unter den Füßen war weich von Moos und Laub, bis nach Hochwimm abgebogen werden musste. Mit einem Sprung wurden zwei Bächlein zwischen den Wiesen überwunden, vorbei ging`s an Spitzgrub, wo ein Reh gesichtet wurde und zwei Hasen über die Felder flitzten. In großem Bogen vorbei an einer Pferdekoppel, auf der sogar zwei tiefgraue Esel zu erkennen waren, wurde nach etwa 5 Kilometern eine Trinkpause eingelegt. Ab Oberwiederbach, querfeldein an Feldrainen entlang, später dann auf ebener, asphaltierter Straße konnte man von Weitem das Dach des Gasthauses in Seemannshausen entdecken. Die wellige, schön geschwungene Landschaft, die sich vor dem Auge ausbreitete, wurde bewundert und gelobt. Dann waren die tüchtigen Wanderer im Biergarten angekommen, gesellten sich unter die vielen bereits anwesenden Gäste und manch einer holte mit einer tüchtigen Brotzeit das versäumte Mittagessen nach. Kaffee und Torten gab`s in großer Auswahl, und nach knapp 10 Kilometern kam allen eine Verschnaufpasse gelegen.
Der etwas kürzere Rückweg führte über Eselsberg, Butzenbach und Herrmannsöd wieder nach Gangkofen. Alle freuten sich über den gelungenen Ausflug, bei dem wieder ein Stück unserer schönen, niederbayerischen Heimat erwandert und hautnah kennengelernt werden konnte.